Wir Fotografen sind ja schon ein seltsames Völkchen. Jahrelang streben wir nach immer besseren Objektiven, die uns zum perfekten und fehlerfreien Bild verhelfen. Nun schreiben wir das 21. Jahrhundert und verfügen über Equipment mit den besten Abbildungsleistungen aller Zeiten  … und was passiert? Wir sind gelangweilt vom Perfektionismus und lassen uns faszinieren von einer Neuauflage des weltweit ersten fotografischen Objektivs für die Daguerreotypie Kamera vor fast 200 Jahren! Was aber macht den Reiz eines solchen Objektivs aus, werden sich einige von Euch fragen? Ganz einfach:

Dieses erste Portrait-Objektiv hatte eine ganz sanfte, träumerische Ästhetik, die mit der Achromat Art Lens von Lomography heute wieder nachempfunden wird und dabei mit unseren hochmodernen Kameras kompatibel ist. Mit diesem Objektiv, das liebevoll handgefertigt wird, werden wir zurück zu den Wurzeln der Fotografie und zum entschleunigten Bildermachen geführt. Einen Autofokus suchen wir vergebens und mit dem sogenannten Waterhouse-Steckblenden-System reguliert man die Schärfentiefe und kann magische Bokeh-Effekte zaubern. Das Model darf also bei so einem Shooting nicht „hibbelig“ sein!

Das Kätzchen hat schnurrend die Aufmerksamkeit genossen!

Motiv vom Stuttgarter Weihnachtsmarkt:

Ein Sylvesterböller: