Hat jemand gesagt, dass man im Alter von 75 Jahren kein Fotoshooting mehr macht? Diese bezaubernde Lady, die mich an einem sonnigen Herbstwochenende letzten Jahres besuchte, hat jedenfalls das Gegenteil bewiesen! Das verblüffendste aber ist, dass diese attraktive Dame vor weniger als 2 Jahren noch ein gestandenes Mannsbild war! Könnt ihr euch das vorstellen? Also ich nicht. Sie erzählte mir, wie alles angefangen hat Weiterlesen
Inspiration
ICM-Fotowalk
Die ICM – Intentional Camera Movements – Technik fasziniert mich ja schon seit einiger Zeit. Wunderbarerweise gab es letzte Woche dazu von der Gruppe „Drink and Click™“ Stuttgart sogar einen Fotowalk zu diesem Thema. Drink and Click™ wurde von Juan Gonzalez in Austin, Texas, gegründet und ist eine Art Mischung aus Stammtisch für Fotobegeisterte und Fotowalk, den es zwischenzeitlich in vielen Städten weltweit gibt. Glücklicherweise auch in meiner Heimatstadt – und wer interessiert ist, kann über Facebook der Gruppe beitreten. Teil 1 fand mitten in Stuttgart statt und hier zeige ich euch meine neuesten Werke: (Zum Vergrößern bitte anklicken!)
Kunstmuseum Stuttgart
Ganz schnell ein kurzer Tipp fürs Wochenende:
Sehr empfehlungswerte Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart:
Patrick Angus – er war der malende Chronist des schwulen Nachtlebens im New York der 1980er-Jahre. Der 1953 in Nord-Hollywood, Kalifornien, geborene Künstler dokumentiert in seinem Werk die Bars, Clubs, Kinos und Vergnügungsstätten der New Yorker Gay-Szene. Dieses Wochenende ist sogar der Eintritt frei, gesponsert von dem japanischen Modehaus #UNIQLO, das darüber hinaus noch mit einer Magic Mirror Fotoaktion und Verlosungen lockt.
ICM – Intentional Camera Movement
Bis vor kurzem wußte ich selbst noch nicht, dass es für die Aufnahmetechnik, mit der ich so gerne experimentiere, sogar einen Namen gibt: Intentional Camera Movement, übersetzt: Beabsichtigte Kamera Bewegung. Danke an Franz Müller Rieser für die nette Aufklärung!
Da ich jetzt schon mehrfach gefragt wurde, wie ich solche Bilder mache, gibt’s heute ein kleines „Tutorial“ von mir. Weiterlesen
Die Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens
Wir Fotografen sind ja schon ein seltsames Völkchen. Jahrelang streben wir nach immer besseren Objektiven, die uns zum perfekten und fehlerfreien Bild verhelfen. Nun schreiben wir das 21. Jahrhundert und verfügen über Equipment mit den besten Abbildungsleistungen aller Zeiten … und was passiert? Weiterlesen
Happy New Year 2018
Lange ersehnt und schon wieder vorbei: das WEIHNACHTSFEST. Tagelang werden Geschenke kauft, Plätzchen gebacken, Rezepte studiert, Listen geschrieben, Zutaten besorgt, Emails und Briefe geschrieben und in Vorfreude geschwelgt – und schwupps steht Silvester vor der Tür ***gaaaanzbreitesgrinsen****.
Wie jeder gute Blogger oder Selbstständige sollte ich jetzt einen Rückblick schreiben oder mir schöne Ziele fürs neue Jahr überlegen – aber tadaaa: Das Christkind hat mir ein neues Spielzeug gebracht, das gerade viel spannender ist: Eine Daguerreotype Achromat Art Lens von Lomography – und ich kann es kaum erwarten, euch erste Ergebnisse zu zeigen:
Ich wünsche euch ein zauberhaftes neues Jahr mit vielen wunderschönen Erlebnissen und anregenden Begegnungen! Happy New Year!
Vernissage Austellung FotoBLAU
Liebe Freundinnen und Freunde der Fotografie!
Wir laden Euch ganz herzlich ein zu unserer Austellung am kommenden Dienstag, den
*** 7. November 2017 um 20 Uhr ***
im Keplersaal des Hauses der Wirtschaft in Stuttgart.
Ein Saxofonquartett sorgt für unsere musikalische Unterhaltung.
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Die Stuttgarter Fotogruppe BLAU, bei der ich Mitglied bin, wurde 2011 von rund 30 Fotografinnen und Fotografen aller Altersgruppen und unterschiedlicher beruflicher Herkunft gegründet.
Nach Art und Konzeption geht unsere Gruppe konsequent einen eigenen Weg.
Unser Motto: Gute Fotos brauchen keine Worte, sie reden selbst. Fotografie hat eine eigene Sprache, geprägt von konzeptionellen Vorstellungen und Subjektivität, vom entscheidenden Moment des Auslösens und der Phantasie des Betrachters, die es zu erwecken gilt. Im Mittelpunkt steht die Kunst des Sehens – das Bild und nicht die Ausrüstung. 20 Künstler – 20 unterschiedliche Sichtweisen!
Es war ein beeindruckender Moment für uns, unsere Bilder gedruckt in Galerie-Qualität in diesem großartigen Ausstellungsraum hängen zu sehen. Der Keplersaal im dritten Stock – bequem erreichbar über den gläsernen Aufzug im Restaurant Logo – mißt 420 Quadratmeter.
Wir freuen schon sehr auf anregende Gespräche, viele Inspirationen und –
auf EUCH !!!
Wandbildtest bei Saal-Digital
Kürzlich habe ich euch ja schon von meiner bevorstehenden Gruppenausstellung Fotoblau erzählt. Nun stand die nächste Herausforderung bevor: Die Präsentation der Bilder. Wie der Zufall es wollte, flatterte mir eine Anzeige von Saal-Digital auf den Bildschirm, daß sie auf der Suche nach Produkttestern für ihre Wandbilder seien und man sich als professioneller Fotograf bewerben könne. Gesagt, getan – und wenige Tage später kam tatsächlich die Zusage!
Die Bestellsoftware hatte ich schon auf dem Rechner, so daß ich gleich starten konnte. Bereits im Vorfeld hatte ich mir praktischerweise ein Musterset der vielen verschiedenen Bildträger, die Saal im Angebot hat, bestellt. Das hat mir bei der Wahl des passenden Trägermaterials sehr geholfen. Aber auch aufgrund der sehr anschaulichen Beschreibung auf der Website bekommt man eine sehr gute Vorstellung von dem Material und dem Endprodukt. Die Bestellung über die Software ist echt kinderleicht. Was ich besonders genial finde: Man kann zentimetergenau seine eigenen Wunschmaße bestellen. Das war in meinem Fall jetzt nicht nötig. Ich entschied mich für den Druck auf Alu-Dibond in der Standard-Größe 70 x 50 cm weil die Aluminiumverbundplatten wesentlich leichter als Acryl sind, also gut zu transportieren, dabei aber trotzdem stabil und formbeständig sein sollen.
Innerhalb einer Woche wurde das Bild sehr sorgfältig verpackt geliefert. Ich würde mal sagen, da sind die 5,95 Euro für Verpackung und Versand wirklich gerechtfertigt und angemessen. Während des Auswickelns der verschiedenen Folien- und Verpackungsschichten stieg die Spannung … stimmen die Farben? … wie wirkt es in dieser Größe? … und voilà:
Großartig! Ich bin ganz hin und weg: Die Farben sind genau so schön und leuchtend wie auf meinem EIZO Bildschirm und die matte Oberfläche wirkt richtig edel.
Ich bin wirklich sehr zufrieden: Die Qualität wirkt sehr hochwertig und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung. Das ist meine ehrliche und unabhängige Meinung – das heißt, ich werde meine anderen Bilder für die Ausstellung auf jeden Fall auch bei Saal bestellen. Vielen Dank an Saal, dass ich als Tester ausgewählt wurde.
Sony Alpha 9 – leider geil!
Ihr mögt mir diese nicht ladylike Überschrift verzeihen – aber sie trifft es – leider 😉 – am ehesten! Aber von Anfang an: Am Dienstag hatte ich das Vergnügen, bei Photo Universal in Fellbach am Profi-Workshop zur Vorstellung der brandneuen Sony Alpha 9 mit dem renommierten Hochzeits- und Event-Fotografen Steffen Böttcher teilnehmen zu dürfen. Steffen fotografiert seit ein paar Monaten mit der A9 – zunächst skeptisch wie wahrscheinlich jede/r BerufsfotografIn gegenüber den spiegellosen Systemkameras, da sie bisher einfach noch nicht mit der Schnelligkeit der DSLRs mithalten konnten – und mit jeder Minute seiner Ausführungen konnte man seine ehrliche Begeisterung förmlich spüren.
Besonders toll: Jeder Teilnehmer bekam eine Alpha 9 zum Testen der innovativen neuen Features ausgehändigt und konnte die Kamera gleich an den vorbereiteten Sets einem Härtetest unterziehen. Wo herkömmliche Kameras jämmerlich versagen – beispielsweise hinter Konfettiregen oder Sonnenbrille – schafft es der sogenante „Eyetracker“ der Sony Alpha 9, präzise mit nur sehr geringem Ausschuß aufs Auge zu fokussieren. Aktiviert man zusätzlich den schnellen Serienbildmodus kann wirklich nichts mehr schief gehen!
Sogar bei gesenktem Blick und verschmierter Brille funktioniert der Eyetracker!
Härtetest mit Konfettiregen
Bildausschnitt: Sogar durch den Fächer hindurch sind die Augen scharf!
Tja, wie immer hat so ein Wunderwerk der Technik auch einen Wunder-Preis und so darf ich mich vorläufig damit begnügen, davon zu träumen … 😉
Und zu guter Letzt noch meinen herzlichen Dank an Steffen Böttcher für die lässigen Tipps zur Hochzeitsfotografie! Es hat super Spaß gemacht!
FotoBlau
Was seither eher abstrakt war, da noch in weiter Ferne, rückt nun in greifbare Nähe:
Die Vernissage zu unserer Gruppenausstellung FotoBlau.de am 7. November 2017 im Haus der Wirtschaft um 20 Uhr (Save the Date!!!)
Gigantische 420 qm Ausstellungsfläche für 18 Teilnehmer – das ist gar nicht so einfach zu organisieren:
Die Vernissage mit Eröffnungsrede, Musik, Häppchen, Pressemitteilungen, Einladungskarten, Hängung der Bilder und vor allem:
18 Persönlichkeiten und Meinungen zu einer Einheit zu verbinden – ein Kunststück, das unser lieber Kollege Sebastian Wenzel professionell und souverän in die Hand genommen hat. An dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank dafür, lieber Sebastian!
Und so kann ich euch bereits heute die finale Version unserer Einladungskarte präsentieren:
Daß das Titelbild aus meiner Serie stammt macht mich natürlich besonders stolz!
Jetzt heißt es für mich, einen geeigneten Anbieter für Galerie-Drucke zu finden – über Empfehlungen und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen!
Lichtmalereien II
Geht es euch auch manchmal so: Da freut man sich wochenlang auf ein Wochenende, einen Ausflug oder ein schönes Sommerfest – und dann ist ausgerechnet dann das Wetter äußerst besch…eiden! Die ganze Woche scheint die Sonne und am Wochenende kommt schwups – DER REGEN. So ging es mir mal wieder, als ich kürzlich ein paar Tage am wunderschönen Lago d’Iseo verbringen durfte. Und da war es auch nur ein klitzekleinesbisschen aufmunternd, als mir die Einheimischen unisono versicherten, dass sie schon wochenlang den Regen herbeisehnten, denn seit Mai hätte es durchgängig über 30 Grad! Frustriert zog ich die Regenjacke über, packte nur meine kleine Kompakte Fuji X30 ein und experimentierte vor Langeweile ein bisschen mit der Belichtungszeit. Heraus kamen diese träumerischen Bilder, die mich im Nachhinein nun doch wieder sehr mit dem Schmuddelwetter versöhnten!
Ähnliche Experimente vom letzten Herbst gibt es hier zu sehen.
Nelly & Akita
Ich hätte ja nie gedacht, dass Ratten so süß und anhänglich sind. Sie brauchen unglaublich viel Aufmerksamkeit, aber belohnen einen dafür mit Liebe. Sie sind trickreich, flink und wissen schon genau, wie sie dich um den kleinen Finger wickeln. Und wenn sie sich was in den Kopf gesetzt haben, finden sie auf jeden Fall einen Weg dahin. Sie brauchen täglich eine Stunde Auslauf in deiner Wohnung – praktisch für Couchpotatoes, denen Gassigehen bei Wind und Wetter ein Gräuel wäre. Aber du mußt sie immer im Auge behalten, damit sie nichts anstellen. Nelly und Akita haben für mich Modell gestanden!
Faszination der Little Planets
Virtual Reality ist der neueste Fototrend und ermöglicht faszinierende Fotoansichten, mit denen man ein völlig neues Raumgefühl erleben kann.
Ich habe mir die neue Ricoh Theta S zu Weihnachten gegönnt und bin total begeistert von dieser zukunftsweisenden Technik. Mit ihr lassen sich nicht nur 360°-Rundumansichten erstellen, sondern auch kreative Little Planets in unzähligen Variationen. So, nun wißt ihr auch mit was ich das letzte verregnete Wochenende verbracht habe 😉 … schaut selbst:
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Hier könnt ihr meine 360°-Rundumbilder im Original anschauen. Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich sie hier auf dem Blog einfügen kann. Ich nehme an, ich muss upgraden, damit ich sie hier einbetten kann.
Was ist Zufall?
Was ist Zufall? – Mit dieser Frage beginnt unsere Führung im Kunstmuseum Stuttgart zur Sonderausstellung „[un]erwartet. Die Kunst des Zufalls“, veranstaltet von der Kulturgemeinschaft. Und kaum haben wir diese schwierige Frage geklärt geht es gleich mit der nächsten weiter: Glauben Sie an Zufälle? Spannendes Thema, über das endlos philosophiert werden könnte, aber hier geht es ja in erster Linie um die Kunst. Und die sorgt im Stuttgarter Kunstmuseum bei uns immer für hitzigen Diskussionsstoff und konträre Sichtweisen – und somit für viel Spaß. Die Ausstellung läuft leider nur noch für 3 Wochen. Hier bekommt ihr weitere Infos.
Zufall am Computer: Eigene eingegebene Wörter werden mit den vorgegebenen Wörtern aus einem Roman von Franz Kafka nach einem bestimmten Zufallsprinzip in immer neue Abfolgen gebracht.
Das sind Schokolinsen, von denen darf man sich sogar welche stibitzen – ganz offiziell! – und damit das Kunstwerk mitgestalten.
Alles Handyfotos. Fotografieren ist im Kunstmuseum erlaubt, natürlich nur ohne Blitz.
Eiszauber vs. Prokrastination
Auf meinem Schreibtisch stapelt sich Bürokram ohne Ende, der Haushalt ruft und das Auto hätte auch mal gerne wieder eine Reinigung. Aber draußen scheint die Sonne und zaubert wunderschöne Eiskristalle auf die Natur. Da schlägt sie wieder unbarmherzig bei mir zu, die Krankheit namens Prokrastination! Geht es euch auch manchmal / immer / öfters so? Bei welchen Gelegenheiten erwischt sie euch?