Wenn draußen kaltes Schmuddelwetter ist und man eigentlich nicht mal den Hund rausjagt sitze ich am liebsten am PC, durchsuche die Festplatte nach vergessenen Schätzen und schwelge in Urlaubserinnerungen. Dabei habe ich gerade diese „Lichtmalereien“ entdeckt, die vor der imposanten Kathedrale von Florenz mit der ICM-Technik (Intentional Camera Movement) entstanden sind. Wenn ihr wissen wollt, wie solche Bilder entstehen, Weiterlesen
Lichtkunst
Lichtmalereien II
Geht es euch auch manchmal so: Da freut man sich wochenlang auf ein Wochenende, einen Ausflug oder ein schönes Sommerfest – und dann ist ausgerechnet dann das Wetter äußerst besch…eiden! Die ganze Woche scheint die Sonne und am Wochenende kommt schwups – DER REGEN. So ging es mir mal wieder, als ich kürzlich ein paar Tage am wunderschönen Lago d’Iseo verbringen durfte. Und da war es auch nur ein klitzekleinesbisschen aufmunternd, als mir die Einheimischen unisono versicherten, dass sie schon wochenlang den Regen herbeisehnten, denn seit Mai hätte es durchgängig über 30 Grad! Frustriert zog ich die Regenjacke über, packte nur meine kleine Kompakte Fuji X30 ein und experimentierte vor Langeweile ein bisschen mit der Belichtungszeit. Heraus kamen diese träumerischen Bilder, die mich im Nachhinein nun doch wieder sehr mit dem Schmuddelwetter versöhnten!
Ähnliche Experimente vom letzten Herbst gibt es hier zu sehen.
Lichtmalereien
An die ursprüngliche Bedeutung von Photografie „Malen mit Licht“ denkt heutzutage kaum noch jemand, wenn er ein Foto betrachtet. Bei unserem abendlichen Spaziergang zu den Lichtkunstinstallationen des Lichtkunstfestivals der Kulturregion Stuttgart habe ich mich mal wieder dieser Bedeutung erinnert und sie umzusetzen versucht. Hier seht ihr die Ergebnisse, die überwiegend bei den Wasserkaskaden des Galateabrunnens beim Eugensplatz in Stuttgart entstanden sind. Ich wählte eine lange Belichtungszeit von 1/6 Sekunde bei offener Blende (f2.8). Da es bereits Nacht und bis auf die spärliche Beleuchtung vollkommen dunkel war, musste ich trotzdem eine sehr hohe ISO von 26.800 wählen. Durch die lange Belichtungszeit konnte ich die Kamera leicht bewegen um diesen malerischen Effekt zu erhalten.
Die Lichtinstallation von Max Frey bleibt übrigens 10 Jahre erhalten – ihr habt also noch ein bisschen Zeit, sie zu bewundern!